Re: Rochenbecken und Statik???


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Geschrieben von Markei am 09. Dezember 2003 22:21:29:

Als Antwort auf: Rochenbecken und Statik??? geschrieben von Benedikt am 09. Dezember 2003 07:42:02:

>Hallo Leute,
>ich bin neu hier, aber zum Glück nicht neu in der Rochenpflege und auch Vermehrung (Die P.motoro in München Hellabrunn sind z.B. Nachzuchten von mir).
>Ich habe für etwa Mitte nächsten Jahres ein größeres Vollglas-Becken, mit den Maßen 300x130x65 cm + ca. 400 Liter Filter, für meine 1.2 P. leopoldi geplant.
>Jetzt hab ich aber wegen der Statik so meine Bedenken! Immerhin rund 3,5-4 Tonnen Gesamtgewicht auf rund 4 m² Grundfläche.
>Ich denke wo Rochenkenner sind, sind sicher auch Kenner großer Becken und derer Aufstellung.
>Das Becken soll im unterkellerten Erdgeschoss (Haus hat Betonwanne) an einer Außenmauer in der Hausecke stehen. Das mir eigene Haus ist 12 Jahre alt und hat Betondecken üblicher Stärke, darüber Isolierung, Bodenheizung und Terracotta-Fliesen. Direkt unter dem Becken befindet sich in selber Breite der Heizraum mit nicht tragender Zwischenwand.
>Ich habe an eine Unterlage aus Multiplex- oder Küchenplatten zur gleichmäßigen Gewichtsverteilung und einen Ytong(Gasbetonstein)-Unterbau mit 3 T-Trägern gedacht.
>An der selben Stelle stand bis vor 1 1/2 Jahren ein Becken 300x80x60 cm mit 300 Liter Filter.
>Wer hat Erfahrung mit ähnlichen Becken oder kann mir meine vielleicht ja unberechtigten Bedenken nehmen. Der übliche Rat mit den Statiker fragen wurde bisher von Selbigem in meinem Fall immer mit Achselzucken quittiert.
>Eine Erfahrungsaustausch hier im Forum wäre sicher auch für andere Rochenliebhaber (die ja meiner Erfahrung nach praktisch immer über noch größere Becken nachdenken) ebenfalls sehr hilfreich.
>Mit freundlichen Grüßen
>aus dem frostigen Oberbayern
>Benedikt


Hallo Benedikt

Ich wohne im ersten Stock und komme auch auf gute 4 Tonnen Wasser-Becken und Unterbau, und habe auch noch dazu eine Fußbodenheizung. Mein Glück ist nur, das sich im Erdgeschoß unter dem Becken 4 tragende Wände befinden. Den Unterbau habe ich so gemacht wie es die Ofensetzer machen. Man versucht zwischen den Fußbodenleitungen auf die Betondecke durchzukommen, so das eine Art rundes Loch entsteht, was man dann mit Beton ausgießt. Nun versucht man, das man alle 50cm so ein Loch machen kann - damit man darauf dann einen Doppel T träger legt, auf dem man dann den Unterbau aufbaut, somit erreicht man einen guten direkten Verbund zur Betondecke. Ich habe am Anfang auch bedenken gehabt, aber dieses System hält Bombenfest (Mein Ofensetzer sagt:so ein Kachelofen kann auch bis zu 1,5Tonnen wiegen und mehr, und das auf einer Fläche von nur einem Quadratmeter). Das einzige wo man höllisch aufpassen muß ist beim Bohren und Schremmen, damit man zwischen die Fußbodenleitungen durchkommt.

Vie Spaß beim Grübeln und schöne Grüße aus TIROL

Markus Plangger





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