Re: Noch immer weiße Knötchen bei Scobina-Weibchen


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Geschrieben von Andreas Ochs am 15. August 2004 18:00:10:

Als Antwort auf: Noch immer weiße Knötchen bei Scobina-Weibchen geschrieben von Uwe am 15. August 2004 16:20:03:

Hallo Uwe,

>Da mir von euch bisher niemand helfen konnte
hab tatsächlich keine Idee was es sein könnte.

>Dabei bin ich auf den Lymphocystis-Virus gestoßen. Von dem Erscheinungsbild
>dieser Viruskrankheit konnte ich jedoch noch keine Fotos finden.
Erkrankungen der Aquarienfische von Roland Bauer S. 61-63 gibt es dazu Infos, mit Bild an der Schwanzflosse eines Argus Fisches. Sind helle milchige Gebilde an der sonst farblosen Flosse.

Die Symptome werden wie folgt beschrieben:
"Auf den Flossen und der Haut, seltener in den inneren Organen undder Muskulatur, bilden sich kugelförmige, bis 0,5 mm große harte Zellen, die einzeln oder in himbeerartigen Gruppen aus dem umliegenden Gewebe herausragen. Die betroffenen Fische zeigen keine abnormen Verhaltensänderungen."

Pathogenität:
"Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine gutartige Geschwulstkrankheit, die im Aquarium meist chronisch verläuft und nur selten zu Ausfällen führt."

Therapie:
"Eine Therapie dieser Krankheit ist nicht möglich. Stark infizierte Fische müssen getötet und vollständig vernichtet werden, um eine Übertragung auf andere Fische auszuschließen. Bei leichteren Infektionen an den Flossenrändern können die betroffenen Partien durch einen scharfen Schnitt z.B. mit einer Schere entfernt werden, da die Flossen nach kurzer Zeit wieder regenerieren. Die infizierten Fische sollten aber mindestens zwei Monate in Quarantäne verbleiben, um auszuschließen, dass weitere Zellen infiziert sind."

Wenn diese weißen Knoten recht nahe am Scheibenrand sind kannst Du das versuchen. Bei Rochen regenerieren die Flossen ja auch recht gut.

Gruß Andreas




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