Re: Cryptocorynen-Krankheit?


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Geschrieben von Orinocco am 04. September 2004 10:13:53:

Als Antwort auf: Re: Cryptocorynen-Krankheit? geschrieben von Andreas Ochs am 04. September 2004 09:52:39:

Hi,
>>ich habe ein Aquarium und seit jetzt bestimmt zwei Monaten ein Problem.
>>Es fing damit an, dass ich es einmal gründlich reinigte, also Wasser raus,
>>Kies raus etc.
>Das war keine gute Idee, denn bei so einer Reinigungsaktion gehen viele nützliche Bakterien zugrunde.

Normalerweise mache ich so eine gründliche Reinigung auch nur ein oder zweimal im Jahr, bisher hatte das immer gut geklappt.

>>Weiß jemand Rat oder meint jemand, es ist vielleicht etwas anderes?
>Ich denke die wenigsten Pflanzen würden solche mehrfachen Putzaktionen überleben. Das ist keine Krankheit der Pflanzen, sondern einfach nicht zusagende Umweltbedingungen.

Bisher hatten die Pflanzen das allerdings immer gut übertsanden gehabt, warum jetzt nicht mehr? Und ich kann ja das Wasser auch nicht stinkend dort stehenlassen :(

>Wie groß ist das Becken?

60 x 28 x 30 ca.

>Was für ein Filter ist dran?

Ein Eheimfilter jetzt. Ich musste das alte Aquarium, das nur 50 Länge hatte ersetzen, weil der Aufsatz kaputt war und die Leuchte nicht mehr funktionierte. Also kaufte ich ein neues Aquarium, das auch einen Filter hatte. Der stammte von der Firma PowerClean (cih nehme an eine noname firma), nachdem aber das Problem mit dem stinkenden Wasser auftrat, wechselte ich wieder zu dem alten Eheimfilter aus dem vorherigen Aquarium, der für bis zu 60 l anwendbar ist.

>Welche und wie viele Fische haben diese Aktionen denn überlebt?

Überlebt haben: ein Panzerwels und ein Dornauge, sechs Platys (wobei zwei davon Nachwuchs von den anderen sind)und vier Zebrabärblinge. Diese Fische sind alle recht neu, ich kaufte sie im Frühjahr. Von den Fischen aus dem alten Aquarium ist also keiner mehr übrig, dabei handelte es sich um drei Neons und und einen Kaisersalmler, die aber alle zwischen fünf und acht Jahren alt waren. Ich hatte noch neue neons zu den altn gekauft, aber die sind alle eingegangen.
Die Platys haben sich wie gesagt vermerht, bzw sie hatten sich wohl schon beim Händler gepaart und vom Nachwuchs überlebten zwei Fische im kleinen Aufzuchtbecken. Die Zebrabärblinge hatten mir zu Anfang Sorgen gemacht, es handelte sich um eine Züchtung mit Schleierschwänzen und sie fraßen sich erst gegenseitig die Schwänze an, aber das hat mittlerweile aufgehört und die Flossen sind also wieder nachgewachsen.

>Hast Du Dich über die Pflege eines Aquariums informiert?

Also ich habe hier ziemlich viele alte Aquaristik-Literatur herumliegen (alt = ca. 20 - 15 jahre alt), die noch von meinem Vater und meinem Bruder stammt, die ursprünglich damals ein sehr großes Aquarium unterhielten, das dann aber nach Tod der beiden und durch Umzug durch ein kleines Becken ersetzt wurde. Das stand dann bei meiner Mutter und ich war auch da für die Säuberung zuständig (wenn ich das nicht gemacht hätte, hätte sie wohl einfach alles wegegeschmissen), aber jetzt wollte sie das Aquarium nicht mehr haben, da habe ich es endgültig zu mir genommen, weil ich nicht wollte, dass die Fische und Pflanzen auf den Misthaufen geworfen oder die Toilette runtergespült werden.

>Ich würde Dir empfehlen, die verfaulten Pfanzen zu entfernen und im Becken erstmal nicht zu füttern. Weiteres dann nach Deiner Antwort.

Okay, zur Zeit faulen imho keine Pflanzen, aber sie bilden nur sehr sehr langsam neue Wurzeln aus und wenn der Wels um die kleinen Zwerganubia manchmal herumgründelt, dann lösen die sich leider öfters vom Boden.

Wie lange halten die Fische das ohne Fressen denn aus?

Danke :),

LG orinocco




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