Potamotrygon castexi


Erste P14 Nachzucht


Text und Bilder Armin Schauer

Im Frühjahr 2004 hatten wir das Glück ein Pärchen P14 von Peter Lutz zu übernehmen. Seiner Ansicht nach war das Weibchen trächtig. Einige heftige Bissspuren deuteten darauf hin. Nach erfolgter Eingewöhnung und 3 Wochen später, fand ich eines Morgens 3 eigelbartige Klumpen im Sand.
Wahrscheinlich eine Fehlgeburt.

Danach tat sich in Richtung Verpaarung nichts mehr. Im Juni kam dann endlich das lang gewünschte Perlenrochen Pärchen von Björn Zimny dazu. Das neue 3000L Becken wurde das gemeinsame Zuhause für die P14 und die Perlenrochen.

Im August stieg dann plötzlich der Appetit des P14 Weibchen ständig an und Anfang Oktober war sie dann so richtig rund. Aber nicht nur vollgefressen sondern auch trächtig, was deutlich an den Zuckungen auf dem Rücken zu sehen war.

Am 20.10.2004 stellte das Weibchen dann die Futteraufnahme ein und in der darauffolgenden Nacht war es soweit. Vier kleine Rochenbabies lagen am nächsten Morgen putzmunter im Becken. Die Kleinen hatten einen Durchmesser von 8 bis 9 cm bei einer Gesamtlänge von 16 bis 18 cm. Doch der Anblick war etwas ungewöhnlich. Die Zwerge hatten ein deutliches Netzmuster. Sehen so juvenile P14 aus oder hatte der Perlenrochenmann mehr als die Finger im Spiel?

Die Zukunft wird zeigen was aus den 3 Weibchen und dem 1 Männchen wird.



P14 Jungtier am Tag der Geburt mit ungewöhnlichem Netzmuster.


Nahaufnahme des Kopfes. Einige helle Punkte sind bereits zu erkennen.


Das P14 Muttertier mit ca. 40 cm Durchmesser, eine seltene Variante mit geteilten Punkten.


Dieser Perlenrochen Mann lebt im gleichen Becken.


Wie sich die Jungtiere weiter entwickelt haben, kann man auf der Webseite von Armin Schauer ansehen.


Anmerkung: Ein ähnlich gezeichnetes Jungtier wurde in 2003 als P14 importiert. Da die Zeichnung aber so ungewöhnlich war wurde vermutet, dass es sich dabei um eine andere Art handelt. Leider ist das Jungtier inzwischen eingegangen, so dass die weitere Entwicklung nicht beobachtet werden konnte.


Hier ein Bild dieses Rochen. Bild: Peter Lutz

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